Employer Branding: Bildungsurlaub gehört in Stellenanzeigen
- 12. April 2021
- Gepostet von: Bildungsurlauber
- Kategorie: Bildungsurlaub , Business , E-Recruiting , Employer Branding ,
Der Kickertisch reicht nicht. Wer heute einen Job sucht, hat viele Erwartungen an den neuen Arbeitgeber. Für Unternehmen ist es deshalb wichtig sich als Marke zu etablieren. Zum Beispiel, in dem sie die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen fördern.
Unternehmen sind heutzutage mehr als nur Geldgeber. Mehr und mehr erwarten Angestellte von Unternehmen, dass diese auch Antworten auf ökologische oder gesellschaftliche Fragen bieten. Dazu gehört unter anderem auch die Förderung der Gesundheit ihrer Beschäftigten oder die Umsetzung von New-Work-Ideen.
Bildungsurlaub kann hier für Firmen ein gutes Tool sein in der Akquise von neuen Talenten und der langfristigen Bindung von Fachkräften.
So hilft Bildungsurlaub beim Employer Branding
Bildungsurlaub steht Arbeitnehmer:innen per Gesetz zu. Dennoch haben viele Angestellte ein ungutes Gefühl nach ihrem Recht auf Weiterbildung zu fragen. Wer sich als Unternehmen als bildungsurlaubproaktiv zeigt – seine Mitarbeiter:innen also aktiv auf das Recht auf Bildungsurlaub aktiv hinweist – zeigt potentiellen Bewerber:innen, das Mindset, was in der Firma herrscht.
Die Botschaft, die vermittelt wird: Wir legen Wert auf deine fachliche, persönliche und gesundheitliche Weiterentwicklung!
Diese Form von Employer Branding kann nicht nur helfen, die Kosten für unbesetzte Stellen zu reduzieren, sondern auch zu langfristigen Kosteneinsparungen im Recruiting führen, um Beispiel die Senkung von Fluktuationskosten durch Kündigungen. Laut einer StepStone Studie zum Thema Arbeitgeberattraktivität aus dem Jahr 2019 kündigen nämlich 25,2 Prozent der Arbeitnehmer:innen aufgrund mangelnder Chancen zur Weiterbildung.
Doch Arbeitgeber:innen profitieren auch auf anderen Ebenen vom Bildungsurlaub ihrer Beschäftigten – zum Beispiel:
- Bildungsurlaub ist eine Möglichkeit für Unternehmen New Work-Ansätze in die Firmenkultur zu integrieren und so die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit durch Flexibilität, Vertrauen und Offenheit zu erhöhen.
- In seine seelische und körperliche Gesundheit zu investieren ist hochprofessionell – die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Probleme hat beispielsweise laut einer Untersuchung der DAK-Krankenkasse (2020) einen neuen Höchststand erreicht.
Mehr Gründe, warum Bildungsurlaub eine WIN-WIN-Situation für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen ist, gibt’s hier.