1) Hände mit warmen Wasser waschen
Warmes Wasser für ein paar Minuten über die Innenseite des Handgelenks laufen lassen. Durch die Temperaturreize aktivierst Du den sogenannten Vagusnerv und entspannst Dich in der Folge.
2) Schneide Grimassen
Stress führt oftmals zu Verspannungen. Grimassen schneiden bewirkt eine sofortige Auflockerung der Muskeln und der inneren Organe.
3) Snacken
Kauen vermindert die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Den Effekt verstärken kannst Du, indem Du Sellerie isst. Das Gemüse enthält den Wirkstoff Apigenin, ein natürliches Beruhigungsmittel, welches im Übrigen auch in Kamillentee vorkommt.
4) Lachen
Es ist belegt, dass Lachen Stress abbaut. Solltest Du gerade keinen Grund zum Lachen haben, kannst Du auch einfach künstlich lachen, das hat den gleichen Effekt. Schon nach ein paar Sekunden reagiert der Körper darauf.
5) Ins Grüne blicken
Ob Du Dich für wenige Minuten in einen Park begibst oder einfach aus dem Fenster ins Grüne schaust – die Farbe Grün beruhigt. Sollte kein natürliches Grün in der Nähe sein, kann auch der Blick auf ein grünes Bild behilflich sein.
6) Powernap einlegen
Mit Powernapping kannst Du nicht nur Deine Müdigkeit senken, sondern auch dein Stresslevel. Schon wenige Minuten am Tag reichen hierfür aus.
7) Bewusst Atmen
Mit der 4-7-8 Atemtechnik, kannst Du gut Stress abbauen. So wird’s gemacht: Berühr mit der Spitze Deiner Zunge die oberen Schneidezähne – hier verbleibt sie für die gesamte Dauer der Übung. Atme mit einem Seufzer durch den Mund vollständig aus. Schließe den Mund und atme durch die Nase ein – dabei bis vier zählen. Halte nun den Atem an und zähle bis sieben. Anschließend vollständig durch den Mund ausatmen und bis acht zählen. Diesen Ablauf solltest Du mindestens dreimal wiederholen.
8) Summen
Versuch in stressigen Situationen zu summen und Du wirst merken, dass du innerlich ruhiger wirst. Wissenschaftler erklären das unter anderem durch die Vibration der Stimmbänder, welche besänftigen, wie eine Massage wirken, und den Blutdruck senken.
9) Palmieren
Palmieren ist eine der wirksamsten Methoden, um die Nerven als auch den ganzen Körper zu entspannen. Einfach die (gewaschenen) Hände aneinander reiben und anschließend locker auf die geschlossenen Augen legen. Während der Übung versuchen an etwas Positives zu denken.
9) Akupressur
Die Fingerdruckmassage (auch Akupressur genannt) ist eine jahrtausende alte chinesische Heilmethode. Der Heilansatz beruht auf der Arbeit mit der Vitalenergie (Qi), die auf sogenannten Energieleitern (auch Meridiane genannt) durch unseren Körper fließt. Sind wir gestresst und unentspannt, ist dieser Energiefluss gestört. Das lässt sich durch gezielte Akupressur ändern. Es existieren zahlreiche Anti-Stress-Punkte im menschliche Körper. Einer davon befindet sich in der Mitte der oberen Ohrmuschel, an der Stelle wo sich eine kleine dreiseitige Vertiefung befindet. Die Übung kann wie folgt abgehalten werden: Den Punkt gedrückt halten beim Einatmen, beim Ausatmen loslassen.
10) Benachrichtigungen auf dem Handy ausschalten
Fast im Minutentakt erhalten wir Nachrichten und Mitteilungen über das Handy. Das Gefühl umgehend antworten zu müssen stresst uns. Dabei sind die meisten E-Mails oder Messenger-Nachrichten nicht wirklich wichtig und können warten. E-Mails kann man bspw. einfach von Push auf Pull umschalten und so selber kontrollieren, wann man sich damit auseinandersetzen möchte.